Von Forschung und Entwicklung bis hin zur Produktion Ford gewährt bei Girls‘ Day einen Blick hinter die Kulissen

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25. März 2014 · Ford

Mehr als 380 Mädchen werden am 27. März beim diesjährigen Girls‘ Day an den Ford Standorten in Köln, Aachen und Saarlouis unterwegs sein. Sie besuchen an diesem Donnerstag die Fahrzeugproduktion in Köln und Saarlouis, die Fahrzeugentwicklung und das europäische Teilevertriebszentrum in Köln-Merkenich sowie das europäische Forschungszentrum des Herstellers in Aachen. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen tiefe Einblicke in die Arbeit der einzelnen Fachabteilungen und können erste praktische Erfahrungen sammeln. Der Girls‘ Day findet bundesweit zum 14. Mal statt, Ford ist zum 13. Mal dabei.

Nach der Begrüßung durch die Geschäftsleitung der Ford-Werke GmbH stehen für die Kölner Mädchen unter anderem der Prototypenbau, der Motorenprüfstand, das Akustiklabor oder Fahrzeugtests auf dem Programm. Die Crashtest-Abteilung und verschiedene Bereiche der Ford Fiesta-Fahrzeugfertigung stellen sich bei dieser Gelegenheit ebenfalls den technikinteressierten Mädchen vor. Ihr technisches Geschick können sie beim Wechseln von Reifen oder beim Löten von Elektroteilen beweisen. Erstmals dabei ist in diesem Jahr auch die zentrale Qualitäts-Abteilung des Kölner Automobilherstellers dabei. Interessante Einblicke warten außerdem in der Schmiede und der Getriebefertigung der Ford-Partner Cotarko und Getrag sowie im europäischen Teilevertriebszentrum.

Im Ford Forschungszentrum in Aachen werden einige junge Frauen ab 15 Jahren zudem die Gelegenheit bekommen, in den Bereichen Regelungstechnik und Abgasnachbehandlung eigene kleine Projekte zu verwirklichen. Auch den Einsatz des Haptikroboters werden sie in der Praxis kennenlernen. Zudem erleben sie, wie mithilfe von Computer Aided Design (CAD) Bauteile und ganze Fahrzeuge entwickelt werden.

Im Ford-Werk in Saarlouis, der Heimat der erfolgreichen Ford Focus-Modellreihe, warten auf die Mädchen ebenfalls viele spannende Aufgaben. Dort werden ihnen unter anderem der Rohbau und die Metall-Lehrwerkstatt vorgestellt. Sehr praktisch wird es in der Endmontage wo die Teilnehmerinnen in verschiedenen Fachbereichen zum Beispiel lernen, wie sie Räder wechseln, Betriebsmittel prüfen oder einen Wechselblinker bauen.

Der Hersteller Ford nutzt den Girls’ Day gezielt, um bei Mädchen ab der 5. Klasse zusätzliches Interesse für technische Berufe zu wecken. Dies ist in der Vergangenheit bereits gut gelungen: So sagten in den vergangenen Jahren 99 Prozent der Teilnehmerinnen, dass ihnen der Girls‘ Day bei Ford gut gefallen habe, und 52 Prozent der Besucherinnen 2013 konnten es sich nach der Teilnahme eher vorstellen, einen technischen Beruf zu erlernen, als noch zuvor.

Der Girls‘ Day ist allerdings nur eine von vielen Aktionen und Projekten, die Ford anbietet, um junge Frauen an technische Ausbildungsberufe und Ingenieurstudiengänge heranzuführen. Im September 1999 haben die Ford-Werke beispielsweise das FiT-Programm (Frauen in technischen Berufen) ins Leben gerufen, bei dem junge Frauen das ganze Jahr über die Möglichkeit haben, technische Berufe kennenzulernen. Mehr als 10.000 Mädchen haben diese Angebote bisher genutzt, jährlich sind es etwa 700.

Auch bietet der Hersteller gezielt technische Praktika wie das Ingenieurs-Praktikum „Test-Ing“ für Mädchen an. Im vergangenen Jahr absolvierten mehr als 150 Mädchen ein entsprechendes technisches Praktikum bei Ford.

Diese Maßnahmen zeigen bereits ihre Wirkung: Mittlerweile sind im Durchschnitt 18 Prozent aller Auszubildenden in der technischen Berufsausbildung weiblich. Im Jahr 1999, zu Beginn des FiT-Programms, waren es gerade mal 10 Prozent.