Zweite Phase des Modellprojekts „colognE-mobil“ erste Elektro-Fahrzeuge auf Kölns Straßen

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12. Juli 2013 · Ford

Nachdem die zweite Phase des Elektromobilitäts-Modellprojektes „colognE-mobil – Elektromobilitätslösungen für NRW“ offiziell angelaufen ist, werden am Freitag, 12. Juli 2013, die ersten Elektro-Fahrzeuge an die Partner übergeben. Insgesamt werden bis Ende Juli 24 Elektro-Fahrzeuge an die Partner übergeben worden sein, darunter sieben batterie-elektrische Ford Focus Electric sowie 17 Ford C-MAX Energi, ein Plug-In Hybrid, der erst nächstes Jahr in Deutschland auf den Markt kommt.

Aus dem Vorgängerprojekt laufen bereits weitere 17 Elektro-Fahrzeuge (fünf Ford Focus Electric, zehn Ford Transit Connect Electric sowie zwei Ford Transit BEV) im Projektalltag. Das mit 7.556.459 Euro vom Bundesverkehrsministerium geförderten und durch die NOW GmbH koordinierten Projektes besteht aus insgesamt zwölf Konsortial-Partnern und knüpft damit an den 2009 initiierten Feldversuch „colognE-mobil“ an, bei dem vor allem die Citylogistik mit batterie-elektrisch angetriebenen Fahrzeugen im Mittelpunkt stand.

Im zweiten Schritt wird das Themenspektrum Elektromobilität, bezogen auf den Ballungsraum Köln, um weitere Aspekte ausgeweitet. Dabei werden der regionale und überregionale Verkehr, der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und der Individualverkehr einbezogen. Das bis zum 30. Juni 2015 laufende Projekt soll in der Region Rhein-Ruhr eine leistungsfähige Elektromobilität aus marktfähigen Fahrzeugen und einer vernetzten Versorgungs-Infrastruktur modellhaft darstellen. Es wird vom Bundesverkehrsministerium mit gut 7 Millionen Euro gefördert und über die Forschungs- und Entwicklungsplattform NOW GmbH koordiniert.

In dem gegenüber dem Vorläuferprojekt erweiterten Partnerverbund stellt die Ford-Werke GmbH die Fahrzeugflotte; die RheinEnergie AG sorgt für die Weiterentwicklung von Lade-Infrastruktur, Abrechnungs- und Bezahlsystem, die Stadt Köln für die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und die Universität Duisburg-Essen für die wissenschaftliche Begleitung. Das Kölner Photovoltaik-Unternehmen Energiebau Solarstromsysteme GmbH konzentriert sich auf eine dezentrale, regenerative Energieerzeugung und die TRC Transportation Research & Consulting GmbH auf die Entwicklung einer webbasierten Informations- und Serviceplattform. Bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) wiederum steht die Vernetzung des ÖPNV mit E-Fahrzeugen, E-Bikes und Pedelecs im Mittelpunkt, bei der DB Rent GmbH der Ausbau des Carsharing-Angebots „e-Flinkster“. Die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) sowie der Flughafen Köln/Bonn richten ihr Augenmerk auf die Alltagserprobung von Fahrzeugen und Lade-Infrastruktur, TÜV Rheinland auf die Sicherheit der Fahrzeuge und ihre Nutzung im gewerblichen Einsatz. Die Taxi-Ruf Köln e.G. schließlich erfasst wichtige Rückmeldungen von der Nutzerebene wie die Akzeptanz durch Kunden und Fahrern.

Im Zuge des Projekts wird bei den Partnern eine Flotte von insgesamt 66 elektrisch angetriebenen Fahrzeugen laufen. Dazu gehören die rein elektrisch, per Batterie angetriebenen Ford Focus Electric, Ford Transit Connect Electric und Ford Transit Electric sowie das Plug-In-Hybridmodell Ford C-MAX Energi.

Was eine fortschrittliche und nachhaltige Mobilität betrifft, hat in Köln die Zukunft schon begonnen.