Henry-Ford-II-Studienpreise verliehen - Fünf Studierende der RWTH Aachen ausgezeichnet

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17. Dezember 2009 · Ford

Mit dem "Henry-Ford-II-Studienpreis" zeichneten die Ford-Werke am Mittwoch, 16. Dezember 2009, vier Studierende der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen für ihre überragenden Leistungen im Grundstudium aus, je zwei Studierende des Fachbereichs Maschinenbau und zwei im Fachbereich Elektrotechnik. Darüber hinaus wurde dieses Jahr erstmals ein Diplomarbeitenwettbewerb in den Fachbereichen Maschinenbau und Elektrotechnik ausgeschrieben. Ford fördert und honoriert auf diese Weise bereits seit 29 Jahren herausragende wissenschaftliche Leistungen im Ingenieurwesen.

Die Henry-Ford-II-Studienpreise 2009 gehen an Jan Ludwig (Maschinenbau), 24 Jahre, und Albert Kröber (Elektrotechnik), 23 Jahre alt. Die Preisträger des Jahres 2008 heißen Matthias Lenßen (Maschinenbau), 24 Jahre, sowie Frank Feldmann (Elektrotechnik), 24 Jahre alt. Den Diplomarbeitenwettbewerb konnte der 25-jährige Thomas Welfers für sich entscheiden. Alle Studierenden haben sich schon während ihres Vordiploms durch außergewöhnliche wissenschaftliche Fähigkeiten in ihren jeweiligen Disziplinen hervorgetan. Sie wurden in einer Feierstunde im Ford Forschungszentrum Aachen geehrt durch den Rektor der RWTH Aachen, Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg, den Dekan des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik an der RWTH Aachen, Prof. Dr. Michael Vorländer, den Dekan des Fachbereichs Maschinenbau, Prof. Dr. Hubertus Murrenhoff, den stellvertretenden Leiter des Instituts für Kraftfahrzeuge, Prof. Dr. Jan-Welm Biermann, sowie Rainer Ludwig, Mitglied der Geschäftsführung Personal- und Sozialwesen der Ford-Werke GmbH. Letzterer überreichte den jungen Wissenschaftlern jeweils den ausgelobten Geldpreis sowie eine Urkunde. Darüber hinaus erhalten alle Preisträger die

Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse im Rahmen eines dreimonatigen Praktikums in der Ford Produktentwicklung in Köln-Merkenich in die Praxis umzusetzen.

"Wir freuen uns, mit diesem Studienpreis immer wieder begabte angehende Ingenieure unterstützen und fördern zu können", so Rainer Ludwig. "Wir werden den Kontakt zu den Preisträgern halten und hoffen natürlich, sie auch nach Beendigung ihres Studiums in unseren Reihen begrüßen zu dürfen."

Der anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums der Ford Motor Company 1978 ins Leben gerufene Preis wird seitdem in zahlreichen Ländern der Erde verliehen. In Deutschland wird die Auszeichnung der Kölner Ford-Werke GmbH seit 1980 jährlich an Studierende der Ingenieurwissenschaften der RWTH Aachen vergeben.

Darüber hinaus gründete das Unternehmen 1994 das europäische Ford Forschungszentrum Aachen (FFA), das 1999 durch einen Neubau noch erweitert wurde. Unter der Leitung der beiden Geschäftsführer Dr. Andreas Schamel und Prof. Dr. Pim van der Jagd liegen die Schwerpunkte der Forschung auf Umwelt- und Sicherheitsaspekten. Dabei arbeitet das FFA eng mit der RWTH Aachen und über 60 weiteren Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit zusammen. Zu den Forschungsgebieten des FFA gehört sowohl die Entwicklung besonders verbrauchs- und schadstoffarmer Verbrennungsmotoren als auch die Entwicklung alternativer Antriebe. Zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr arbeitet das Forschungszentrum an aktiven Sicherheits- und Fahrwerksystemen. Weitere Schwerpunkte liegen in den Bereichen innovative Fahrzeuginnenraumkonzepte, neue Werkstoffe und Telematik.