Ford ernennet Direktoren für die Bereiche Motorsport und sportliche Serienmodelle

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16. November 2007 · Ford

Ford unterstreicht sein Bekenntnis zum Motorsport und zur Entwicklung besonders sportlicher Serienfahrzeuge durch die Neustrukturierung der entsprechenden Unternehmensbereiche. So übernimmt Mark Deans die neu geschaffene Position des Motorsport-Direktors. Der Brite folgt Jost Capito nach, der in der ebenfalls neu eingerichteten Funktion als Produktdirektor Ford Performance Vehicles künftig für die dynamischen Hochleistungsmodelle der Marke verantwortlich zeichnet.

Der neue Motorsport-Direktor: Langjährige Erfahrung im Rennbereich Mark Deans ist damit der neue Ansprechpartner für Malcolm Wilson, Direktor des Teams BP Ford und Eigentümer von M-Sport, dem für den Auftritt von Ford in der Rallye-Weltmeisterschaft zuständigen Unternehmens. Deans Aufgabe ist es, durch die enge Vernetzung mit der Forschung und Entwicklung von Ford den weiteren Erfolg des amtierenden Rallye-Markenweltmeisters auch zukünftig sicherzustellen. Zugleich soll der 50-Jährige das Engagement von Ford in der Rallye-WM und auf anderen Motorsport-Bühnen wie etwa der Formel Ford durch ausgeweitete Werbemaßnahmen, Promotion-Aktionen innerhalb der Vertriebsorganisation, Sponsoren-Akquise und ein breiteres Merchandising-Angebot noch intensiver vermarkten. In seiner neuen Funktion berichtet Deans direkt an Stephen Odell – Vice President of Marketing, Sales and Service – und Ian Slater, Vice President of Communications and Public Affairs Ford Europa. Als Direktor Motorsport kehrt Deans in einen ihm bestens bekannten Aufgabenbereich zurück: Bereits von 1985 bis 1989 zeichnete der Brite als Manager für das europäische Motorsport-Programm von Ford zuständig, das damals noch im unternehmenseigenen Rallye-Workshop in Boreham beheimatet war und Rallye-Engagements in verschiedenen nationalen und internationalen Meisterschaften bis auf WM-Ebene umfasste. Bereits in dieser Zeit arbeitete Deans eng mit Malcolm Wilson zusammen, der die Entwicklung der Rallye-WM-Fahrzeuge vom Typ Ford RS 200 und Ford RS Cosworth als Testfahrer unterstützte. 1998 übernahm Mark Deans eine Führungsposition im Marketing und Vertrieb von Ford England, in der er zum Beispiel die landesweite Markteinführung des Ford Focus leitete, zugleich aber auch im Jahr 2000 den überaus erfolgreichen Auftritt von Ford in der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC) verantwortete – die der Schweizer Alain Menu auf einem Ford Mondeo gewann. Zuletzt sorgte Deans als Regionaldirektor für das südliche United Kingdom mit dafür, dass Ford seit nunmehr 32 Jahren ununterbrochen die britische Zulassungsstatistik anführt. „Wir sind sehr erfreut, Mark Deans wieder im Management des Ford Motorsport-Teams begrüßen zu können“, erläutert John Fleming, President and CEO Ford Europa. „In seiner neuen Funktion wird er die zahlreichen Einzelbereiche, die für weiteren Erfolg in der Rallye-Weltmeisterschaft maßgeblich sind, noch enger zusammenführen – von unserem Einsatzteam M-Sport über die Forschung und Entwicklung von Ford bis hin zu unseren engagierten Industriepartnern BP und den Tourismusverband von Abu Dhabi.“ Im Mittelpunkt: Die Entwicklung besonders sportlicher Modellvarianten Die Berufung von Jost Capito als Produktdirektor für sportliche Hochleistungs-Fahrzeuge liefert einen klaren Beweis, welche Bedeutung Ford diesem interessanten Segment für die Zukunft beimisst: Die innerhalb der Produktentwicklung neu geschaffene Position ergänzt die bisherigen vier Verantwortungsbereiche für die Segmente B (Fiesta, Ka), C (Ford Focus), C/D (Mondeo, Galaxy, S-MAX) sowie Transit und andere Nutzfahrzeuge der Marke erstmals um ein fünftes Segment. „Wir nehmen die Aufgabe, die emotionale Ausstrahlung unserer neuen Modelle zu steigern, nicht erst seit der Einführung des ,Ford kinetic Designs‘ zum Beispiel in den Baureihen Mondeo und S-MAX überaus ernst“, betont John Fleming. „Für die Zukunft bedeutet dies, dass wir weitere faszinierende Performance-Derivate auf Basis unserer bewährten Serienfahrzeuge entwickeln werden.“ Jost Capito berichtet als Produktdirektor für sportliche Hochleistungs-Fahrzeuge unmittelbar an Joe Bakaj (Vice President of Product Development Ford Europa). Zugleich erhält der gebürtige Siegerländer konzeptionell einen größeren Handlungsspielraum, wenn es in Zusammenarbeit mit dem Design um die Entwicklung neuer Modelle, Individualisierungsangebote oder Sonderfahrzeuge geht. Dabei soll Capito die reichhaltige Tradition des Ford Team RS mit entsprechend sportlichen neuen Modellen fortsetzen und zu einer eigenständiger positionierten Marke ausbauen. Der Deutsche wird in seiner neuen Position vom Ford Technikzentrum Dunton (Grafschaft Essex) aus operieren und dort eng mit Mark Deans zusammenarbeiten. „Nach dem Gewinn des Markentitels im vergangenen Jahr erlebt das Team BP Ford in der Rallye-Weltmeisterschaft erneut eine überaus erfolgreiche Saison und darf sich berechtigte Hoffnungen auf die WM-Krone in der Marken- und Fahrer-Wertung machen“, so Fleming. „Mit diesen personellen Neuausrichtungen senden wir klare Signale aus: Ford will zum einen den sportlichen Erfolg und entwickelt derzeit Pläne, sein Engagement weiter auszubauen; zum anderen werden wir durch entsprechend sportliche Modellvarianten eine engere Verbindung zwischen den Wettbewerbsfahrzeugen und den Großserien-Baureihen herstellen.“