Ford: Bündnis für Köln

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6. November 2002 · Ford

Ford und die Stadt Köln werden künftig gemeinsam Projekte im sozialen, im Umweltbereich sowie im Bereich der Aus- und Weiterbildung zum Wohle der Kölner Bürger realisieren. Bernhard Mattes, Vorstandsvorsitzender der Ford-Werke AG, und der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Fritz Schramma, unterzeichneten heute eine entsprechende Kooperation - das „Bündnis für Köln“.

Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ vereinbarten Ford und die Stadt eine zunächst auf zwei Jahre befristete Initiative: Die Stadt Köln wird Ford konkrete Projekte vorschlagen und die jeweiligen Kontakte herstellen. Ford-Mitarbeiter können diese Projekte dann im Rahmen des „Community Involvement“-Programms des Unternehmens tatkräftig unterstützen. Für die Realisierung werden die Ford-Mitarbeiter für 16 Arbeitsstunden pro Jahr, also für zwei Arbeitstage, von ihrer eigentlichen Tätigkeit freigestellt. „Ford kann im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements bereits auf Erfahrungen zurückgreifen. So realisiert Ford am Standort Köln seit rund zwei Jahren Projekte zum Wohle der Gemeinschaft und übernimmt damit Verantwortung außerhalb seines Kerngeschäfts. In diesem Zusammenhang stellen Ford-Mitarbeiter ihr Know-How und ihre Arbeitskraft unentgeltlich zur Verfügung. So haben „Community Involvement“-Teams von Ford Unterrichtstunden unter anderem zu Themen aus den Bereichen Technik und Umweltschutz gestaltet, bei der Renovierung eines therapeutischen Reitzentrums geholfen, städtische Brachflächen in Blumenwiesen verwandelt und - gemeinsam mit Schülern - aus nachwachsenden Weidenruten eine grüne Begegnungsstätte errichtet. „Das „Bündnis für Köln“ startet mit folgenden drei Projekten (weitere Projekte befinden sich in Vorbereitung): Ausstellung zum Thema „Ottomotoren“ in Kooperation mit dem Kölner Stadtmuseum. Das Museum will in der Stadt von Nikolaus August Otto die Entwicklung des Ottomotors vorstellen. Ford-Mitarbeiter aus der Forschung und Entwicklung werden die Ausstellung gemeinsam mit Mitarbeitern des Stadtmuseums vorbereiten und dabei Exponate sowie weiteres Anschauungsmaterial kostenlos zur Verfügung stellen. Die Ausstellung, die sich gezielt an Kinder und Jugendliche wendet, soll im März 2003 eröffnet werden. Unterstützung für den Lebenshilfe e.V. Die bundesweit tätige Organisation unterstützt Familien mit behinderten Kindern und Jugendlichen durch Freizeitangebote, Ferienprogramme und gezielte Fördermaßnahmen. Der Verein möchte dieses Angebot nun auch türkischen und griechischen Familien in Köln zugänglich machen. Die Mitarbeiter der „Lebenshilfe“ sprechen jedoch diese Sprachen nicht und sind auch mit den jeweiligen Mentalitäten kaum vertraut. Mehrsprachige Ford-Beschäftigte werden Dolmetscherdienste übernehmen und somit einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Verständigung leisten. Die Termine finden individuell im November 2002 statt. Workshop für Kinder zum Thema „Fahrradwerkstatt“ in Kooperation mit dem „Kindernöte e. V.“ Der in Köln-Chorweiler ansässige Verein will den Kindern dieses Stadtteils durch regelmäßige Gruppenangebote im Freien gemeinsame Erlebnisse und neue Erfahrungen bieten. Im Rahmen des „Bündnisses für Köln“ wurde eine Fahrradwerkstatt eingerichtet: Die Experten des Fahrrad-Clubs der Ford Freizeit Organisation (FFO) überprüften Kinderfahrräder auf Straßenverkehrstauglichkeit und zeigten den Kindern, wie sie kleinere Mängel am Fahrrad auch selbst reparieren können. Das Kölner Fahrgeschäft Bike Perfect stellte das benötigte Reparaturmaterial kostenlos zur Verfügung. Das Projekt wurde am 17. Oktober 2002 erfolgreich realisiert. „Ford und die Stadt verfolgen mit ihrem „Bündnis für Köln“ vor allem zwei Ziele: zum einen die nachhaltige Unterstützung und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in der Domstadt, zum anderen die stärkere Anerkennung und Förderung des freiwilligen bürgerschaftlichen Engagements ihrer eigenen Mitarbeiter.