Produktionsstart des neuen Ford Focus: Vierte Generation des Erfolgsmodells läuft in Saarlouis vom Band

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8. Mai 2018 · Ford

Die Ford-Werke GmbH startet Serienfertigung des Bestsellers in Saarlouis. In der Ford Focus-Fertigung feiern rund 500 Mitarbeiter gemeinsam mit Vertretern der Unternehmensleitung, dem Ministerpräsidenten des Saarlands, der Landeswirtschaftsministerin und Saarlouis' Oberbürgermeister. Ford investiert rund 600 Millionen Euro in neue Produktionsanlagen im Saarlouiser Werk; innovative Fertigungsanlagen garantieren höchste Produktionsqualität. Zu den Händlern kommt der neue Kompaktwagen im September - der Basispreis beträgt 18.700 Euro.

Die vierte Generation des Bestsellers läuft vom Band: In Saarlouis hat die Serienfertigung des neuen Ford Focus begonnen. Ford feierte den Produktionsstart am Dienstag bei einer Mitarbeiterveranstaltung in der Ford Focus-Fertigung im Werk Saarlouis mit rund 500 Beschäftigten. Zu den Gästen zählten auch Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans, Landeswirtschaftsministerin Anke Rehlinger und Peter Demmer, der Oberbürgermeister von Saarlouis.

Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, bedankte sich bei den Beschäftigten für den reibungslosen Anlauf der Volumenproduktion und betonte die Bedeutung der Modellreihe. "Der neue Ford Focus kann sich wirklich sehen lassen! Wir haben alles für die Fortsetzung seines Erfolgs getan und ein Auto auf die Räder gestellt, das besser, fortschrittlicher und innovativer ist als alles, was wir bisher in Europa auf den Markt gebracht haben."

An der Spitze des Kompaktwagen-Segments

Neben dem neuen, frischen Design und dem hohen Qualitätslevel im Interieur, beeindruckt der neue Ford Focus vor allem mit dem, was unter der Haube steckt - eine Vielzahl innovativster Technologien. Mit dem Angebot an Assistenzsystemen, die Ford von nun an mit dem Begriff "Ford Co-Pilot360" zusammenfasst, bringt der Ford Focus Technologien in die Kompaktklasse, die man bislang nur aus der Mittel- oder Oberklasse kannte. Viele Funktionen entsprechen dabei dem Level 2 für autonome Fahrzeuge.

Zudem setzt der neue Ford Focus, als erste europäische Baureihe von Ford mit dem sogenannten FordPass Connect-Modem, neue Maßstäbe in Sachen Konnektivität. Und auch beim Antrieb bietet die vierte Generation des Kompaktwagens etwas ganz Neues: Die jüngste Generation des vielfach preisgekrönten EcoBoost-Dreizylinders mit 1,0 und 1,5 Litern Hubraum profitiert von der intelligenten Zylinder-Steuerung, die Ford als erster Automobilhersteller überhaupt für Dreizylinder-Aggregate eingeführt hat.

Doch nicht nur unter der Haube des neuen Ford Focus steckt allerhand Hightech, auch in der Fertigung setzt Ford auf innovative Technologien. "Saarlouis zählt nach wie vor zu den effizientesten und produktivsten Automobilwerken weltweit!", sagte Gunnar Herrmann. "Damit das auch so bleibt, investieren wir kontinuierlich in dieses Werk. In der Fertigung des neuen Ford Focus haben wir rund 600 Millionen Euro für neue und optimierte Produktionsanlagen ausgegeben - einige der neuen Fertigungstechnologien kommen sogar erstmals in der gesamten Automobilindustrie zum Einsatz."

So hat zum Bespiel in der neuen Boron-Halle auf rund 6.000 Quadratmetern - das entspricht in etwa der Größe eines Fußballplatzes in der Bundesliga - eine neue Heißverformungsanlage ihre Arbeit aufgenommen. Diese kann ultra-hochfeste und besonders leichte Komponenten aus Boron-Stahl vor Ort verarbeiten und verfügt - ein Novum für Automobilhersteller - über einen vollautomatisierten Entladeprozess. In der 40 Meter langen Ofenstraße werden die Boron-Stahlplatten über Gas- und magnetische Induktion auf 930 Grad Celsius zu einer gefügigen Masse erhitzt, bevor sie in eine 1.250-Tonnen-Presse gelangen. Anschließend schneiden Laser mit einem 3.000 Grad heißen Lichtstrahl die wassergekühlten Platten in ihre endgültige Form.

Der am besten verarbeitete Ford Focus der Modellgeschichte

Die optimierten und erneuerten Produktionsanlagen liefern die Grundlage für den qualitativ hochwertigsten und am besten verarbeiteten Ford Focus der bisherigen Modellgeschichte. Allerdings können auch die modernsten Fertigungsmaschinen die gewünschte Produktionsqualität nicht ohne die Beschäftigten abliefern, die die Neuerungen mit ihrem engagierten Einsatz umsetzen. Darauf verwies Werkleiterin Kerstin Lauer und bedankte sich ausdrücklich bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: "Ich bin stolz auf Euch und auf das Ergebnis. Ihr habt in den vergangenen Wochen und Monaten alles gegeben, damit wir heute den Startschuss für die Serienproduktion geben können. Für Euren engagierten Einsatz möchte ich mich ganz herzlich bedanken!"

Mehr als 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Werk Saarlouis in der Fertigung tätig. In der Endmontage arbeiten die Beschäftigten weiterhin im Dreischichtbetrieb. Die Produktionskapazität beträgt 1.750 Fahrzeuge pro Tag, davon etwa 1.400 Ford Focus-Modelle und circa 350 Ford C-MAX.

Von Saarlouis in die ganze Welt: Der Ford Focus läuft seit dem Produktionsstart der Baureihe 1998 in Saarlouis vom Band. Von den weltweit mehr als 16 Millionen produzierten Einheiten, kamen fast 6 Millionen aus dem deutschen Stammwerk. Die Exportquote der in Saarlouis gefertigten Ford Focus-Modelle liegt bei etwa 85 Prozent. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung des Werks Saarlouis im weltweiten Produktionsnetzwerk von Ford.

Ministerpräsident Tobias Hand betonte wiederum die Bedeutung der Ford Focus-Produktion für den Standort: "Das Ford-Werk in Saarlouis ist ein zentraler Eckpfeiler des Automotive-Standortes Saarland. Dass auch der neue Ford Focus ein Saarländer sein wird, macht uns stolz. Denn dieser Bestseller der Ford-Flotte ist damit auch immer mobiler Botschafter unseres Automobillandes."

Im September kommt der neue Ford Focus in Deutschland zu den Händlern. Der Basispreis für das Einstiegsmodell Trend beträgt 18.700 Euro.